Souveräner Erfolg in Gladbach

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Pokal unter der Woche bei den Stuttgarter Kickers im Rücken, reiste die Eintracht am Samstagabend zum Topspiel zu Borussia Mönchengladbach. Für die Hausherren verlief die vergangene Woche nicht ganz so erfolgreich, einem 2:2 in Wolfsburg folgte ebenfalls am Dienstagabend das Ausscheiden aus dem Pokal bei Darmstadt 98.

Bei der Auswahl seiner ersten Elf musste Cheftrainer Oliver Glasner weiterhin auf die Verletzten Makoto Hasebe, Ansgar Knauff und Aurélio Buta verzichten, brachte aber dennoch drei frische Spieler. So kehrten die in Stuttgart zunächst geschonten Jesper Lindström, Daichi Kamada und Evan Ndicka in die Startaufstellung zurück, dafür rotierten Sebastian Rode, Hrvoje Smolcic und Rafael Borré auf die Bank. Daniel Farke, Coach der Fohlen, hatte deutlich größere Verletzungssorgen und musste neben Stammkeeper Yann Sommer unter anderem auch noch Jonas Hofmann, Stefan Lainer und Ko Itakura ersetzen. 

In den ersten Minuten war es eher ein Abtasten beider Mannschaften, bevor die Adlerträger eiskalt zuschlagen konnten. Evan Ndicka fing einen Fehlpass von Stindl ab und die SGE schaltete direkt schnell um. Über Randal Kolo Muani kam der Ball zu Jesper Lindstörm, der halb rechts gleich gegen mehrere Gladbacher ins Dribbling ging, sich tatsächlich durchsetzte und den Ball letztlich am Keeper vorbei über die Linie spitzeln konnte (6.). Nur zwei Minuten später hatte Kolo Muani die Chance sogar  zu erhöhen, von Elvedi bedrängt, ging der Schuss jedoch links am Tor vorbei.

Von da an entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Gladbacher durch Thuram und Stindl zwei Mal aus kurzer Distanz am stark parierenden Kevin Trapp scheiterten (10./22.). Doch auch die Frankfurter hatten in einem intensiv geführten Spiel weiter ihre Chancen. Zunächst stellten sich Torwart Sippel und Verteidiger Elvedi dem Angreifer Kolo Muani in den Weg, dann wurde ein Abschluss von Götze im Strafraum geblockt (26./28.). Letzterer allerdings auf Kosten einer Ecke, welche die Frankfurter ins 2:0 aus hessischer Sicht ummünzen konnten. Den Eckball von Christopher Lenz versenkte Éric Junior Dina Ebimbe per Kopf unhaltbar ins rechte Eck (29.). Es war bereits das neunte Eintracht-Tor nach einem ruhenden Ball in dieser Saison.

Lindström Kolo Muani
Protagonisten beim 0:3: Randal Kolo Muani und Jesper Lindström.

In der Folge blieben die Zweikämpfe teils hitzig, die wirklich gefährlichen Chancen wurden allerdings erst einmal weniger. Die beste hatte noch Kolo Muani, der nach einem punktgenauen langen Ball Sippel prüfte, der den wuchtigen Schuss jedoch parieren konnte. Fast mit dem Pausenpfiff musste der Schlussmann der Fohlen dann doch noch einmal hinter sich greifen. Im Spielaufbau verloren die Fohlen einen Ball, sodass die Hessen abermals in ihr gefürchtetes Umschaltspiel kamen. Randal Kolo Muani zog gleich zwei Abwehrspieler auf sich, behielt jedoch einen kühlen Kopf und hatte das Auge für den rechts neben ihm freistehenden Jesper Lindström. Der Däne nahm kurz Maß und erhöhte auf 0:3 aus Sicht der Gastgeber.

Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Frankfurter, die den ersten Torschuss abgaben, doch der Versuch aus der zweiten Reihe von Kolo Muani ging deutlich über das Tor (47.). Es sollte erst einmal der einzige halbwegs gefährliche Versuch von einer der beiden Mannschaften nach der Pause bleiben, denn ein Angriff der Gäste, der quasi eine Kopie des dritten Tores gewesen wäre, wurde diesmal erfolgreich verteidigt (54.). Das Tempo und die Intensität der ersten Halbzeit wollte auch im Anschluss nicht mehr so wirklich aufkommen. Während die SGE ihre komfortable Führung lange sicher verteidigte, fiel der Borussia nicht wirklich etwas ein.

Sorgt für eine siebenminütige Unterbrechung in der Schlussphase: Ein Kabel der Spidercam hatte sich gelöst, sie musste abgebaut werden.
Sorgt für eine siebenminütige Unterbrechung in der Schlussphase: Ein Kabel der Spidercam hatte sich gelöst, sie musste abgebaut werden.

Bis zur  72. Minute, als Jakic tief in der eigenen Hälfte einen Fehlpass in den Fuß von Plea spielte. Dieser steckte sofort auf Thuram durch, der den Pass dankend annahm, Kevin Trapp überwund und auf 1:3 verkürzte. Zwar war der Frankfurter Keeper an diesem Versuch noch dran, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern. Damit waren die Fohlen aus dem Nichts zurück im Geschäft, denn ein Tor für die Hausherren hatte sich zuvor nicht wirklich angedeutet. Kurz darauf folgte eine siebenminütige Unterbrechung, weil sich ein Kabel der Spidercam gelöst hatte und diese abgebaut werden müsste. 

Eintracht-Coach Oliver Glasner reagierte auf den Anschlusstreffer und brachte mit Rafael Borré und Faride Alidou für Kolo Muani und Lindström zwei frische Angreifer. Die nächste richtig gute Gelegenheit für die Adlerträger hatte allerdings Christopher Lenz, der aus der zweiten Reihen den Gladbacher Keeper Sippel zu einer Parade zwang (89.). Wenige Augenblicke später hätte der eingewechselte Borré fast die nächste große Chance für die SGE gehabt, doch der Kolumbianer kam bei der scharfen Hereingaben von der rechten Seite knapp zu spät.

Gegen die abgeklärten, defensiv gut stehenden Frankfurter gelang es der Borussia trotz des Anschlusstreffers nicht mehr sich in wirklich gefährliche Abschlusssituationen zu bringen. Somit siegte die Frankfurter Eintracht auch am Niederrhein am Ende völlig verdient mit 3:1, feierte aufgrund eines voll aufgegangenen Matchplans einen verdienten Erfolg und holte den sechsten Dreier aus den vergangenen acht Partien. “Die Eintracht hat nichts zugelassen, Gladbach war zu harmlos. Es war ein hochverdienter Auswärtssieg der Eintracht, die insbesondere in der ersten Halbzeit ein Klassespiel gemacht hat”, analysierte Lothar Matthäus bei Sky, während sich die Gästespieler vor dem Block von ihren Fans feiern ließen. 

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